Anton Zeilinger für dOCUMENTA (13)

Das Verzaubern von Lichtteilchen“ oder Mister Beam auf der dOCUMENTA (13) in Kassel.
Damit der Auftritt des führenden Quantenphysikers unserer Zeit, Anton Zeilinger, eine persönliche und exklusive Spur in „einigen“ Händen der prognostiziert fast eine Million Besucher hinterlassen kann, haben sich Zeilinger und die Edition Lammerhuber ein Printprodukt einfallen lassen, das denjenigen ausgehändigt wird, die ihr ganz besonderes Interesse an Quantenphysik in einem schriftlichen Statement ausdrücken.

Achtseitiger Tabernakel
4c Druck im 80er Raster
Papier 400 g/cm2 Gemini
Format geschlossen: 226 x 300 mm
Format geöffnet: 896 x 300 mm
Limitierte Auflage von 999 Exemplaren
Nummeriert, Signiert von Anton Zeilinger

Sold out

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Details

Das Verzaubern von Lichtteilchen“ oder Mister Beam auf der dOCUMENTA (13) in Kassel. „Der Quantenphysiker Anton Zeilinger will auf der Documenta Dinge zeigen, die mit dem Verstand nicht zu fassen sind. Wird die Kunstwelt das aushalten?“ fragt Max Rauner im Zeit Magazin. Und schreibt weiter: „Vor ein paar Wochen noch hätte man sagen können, dass in der Boltzmanngasse 3 in Wien Physik betrieben wird. Heute ist ungewiss, ob das schon alles ist“.

Carolyn Christov-Bakargiev, die künstlerische Leiterin der dOCUMENTA (13) und ihre Kuratorin Chus Martinez, hatten den führenden Quantenphysiker besucht und nach „langen und intensiven Diskussionen über Raum und Zeit und Kausalität und die Dinge hinter den Erscheinungen sowie über das Verhältnis von Kunst und Wissenschaft“, so Zeilinger, ihn zuerst in ihr Advisory Board eingeladen und kurze Zeit später gefragt, ob es möglich sei, einige Experimente in Kassel zu zeigen. Anton Zeilinger sagte zu, „obwohl das nicht meiner Jobdescription als Wissenschaftler entspricht und es für mich und meine Mitarbeiter natürlich einen großen Aufwand bedeutet, aber auch großen Spaß“.

Großer Aufwand war es auch die Experimente aus gegebenem Anlass zu fotografieren und vor allem sichtbar zu machen, was vom Auge kaum erfasst werden kann. Denn was Zeilinger und seine Mitstreiter treiben kann man etwas poetisch als „Das Verzaubern von Lichtteilchen“ bezeichnen. Zeilinger nennt es „Verschränken“. Das bedeutet, dass „Lichtteilchen hunderte Kilometer weit voneinander entfernt sein können und trotzdem auf eine gewisse Weise miteinander verbunden sind. Interveniert man bei dem einen, dann tut sich sofort auch etwa bei dem anderen“. Das ist wissenschaftlich ganz eindeutig bewiesen. Aber vom Verstand eben nicht leicht zu fassen.

Für Lois Lammerhuber und Martin Ackerl waren es jedenfalls aufregende Tage, am Fallbeispiel von fünf Experimenten, das Unsichtbare sichtbar zu machen. Dazu Zeilinger: „Sie müssen sich vorstellen, wenn man einzelne Lichtteilchen detektiert, macht man das Experiment normalerweise in totaler Finsternis. Für die dOCUMENTA (13) habe ich mit meinen Mitarbeitern eine Methode gefunden, sie auch im Hellen zu realisieren“. Und dazu werden den Besuchern Fragen gestellt wie: „Was ist die Rolle des Betrachters?“ oder „Unsere Welt als Information?“ Viel Spaß.

Beschreibung

Das Verzaubern von Lichtteilchen“ oder Mister Beam auf der dOCUMENTA (13) in Kassel. „Der Quantenphysiker Anton Zeilinger will auf der Documenta Dinge zeigen, die mit dem Verstand nicht zu fassen sind. Wird die Kunstwelt das aushalten?“ fragt Max Rauner im Zeit Magazin. Und schreibt weiter: „Vor ein paar Wochen noch hätte man sagen können, dass in der Boltzmanngasse 3 in Wien Physik betrieben wird. Heute ist ungewiss, ob das schon alles ist“.

Carolyn Christov-Bakargiev, die künstlerische Leiterin der dOCUMENTA (13) und ihre Kuratorin Chus Martinez, hatten den führenden Quantenphysiker besucht und nach „langen und intensiven Diskussionen über Raum und Zeit und Kausalität und die Dinge hinter den Erscheinungen sowie über das Verhältnis von Kunst und Wissenschaft“, so Zeilinger, ihn zuerst in ihr Advisory Board eingeladen und kurze Zeit später gefragt, ob es möglich sei, einige Experimente in Kassel zu zeigen. Anton Zeilinger sagte zu, „obwohl das nicht meiner Jobdescription als Wissenschaftler entspricht und es für mich und meine Mitarbeiter natürlich einen großen Aufwand bedeutet, aber auch großen Spaß“.

Großer Aufwand war es auch die Experimente aus gegebenem Anlass zu fotografieren und vor allem sichtbar zu machen, was vom Auge kaum erfasst werden kann. Denn was Zeilinger und seine Mitstreiter treiben kann man etwas poetisch als „Das Verzaubern von Lichtteilchen“ bezeichnen. Zeilinger nennt es „Verschränken“. Das bedeutet, dass „Lichtteilchen hunderte Kilometer weit voneinander entfernt sein können und trotzdem auf eine gewisse Weise miteinander verbunden sind. Interveniert man bei dem einen, dann tut sich sofort auch etwa bei dem anderen“. Das ist wissenschaftlich ganz eindeutig bewiesen. Aber vom Verstand eben nicht leicht zu fassen.

Für Lois Lammerhuber und Martin Ackerl waren es jedenfalls aufregende Tage, am Fallbeispiel von fünf Experimenten, das Unsichtbare sichtbar zu machen. Dazu Zeilinger: „Sie müssen sich vorstellen, wenn man einzelne Lichtteilchen detektiert, macht man das Experiment normalerweise in totaler Finsternis. Für die dOCUMENTA (13) habe ich mit meinen Mitarbeitern eine Methode gefunden, sie auch im Hellen zu realisieren“. Und dazu werden den Besuchern Fragen gestellt wie: „Was ist die Rolle des Betrachters?“ oder „Unsere Welt als Information?“ Viel Spaß.

Zusätzliche Informationen

Gewicht1 kg / 2.2 lbs