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Hohe Auszeichnung für Lois Lammerhuber!

Im Rahmen eines Festaktes bat das Bundeskanzleramt zur Verleihung des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse an Verleger und Fotograf Lois Lammerhuber in das Palais Niederösterreich.  

Das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse stellt  eine der höchsten Auszeichnungen der Republik Österreich dar und wird  für Verdienste um die Wissenschaft und Kunst verliehen, die im  besonderen Interesse Österreichs liegen, in ihrer Bedeutung und Auswirkung außerordentlich sind und in besonderer Weise öffentliche Aufmerksamkeit verdienen.

„Es ist mir eine besondere Ehre heute diese Auszeichnung im Beisein so vieler Freunde und Weggefährten entgegennehmen zu dürfen“. In seiner hinreißenden und bewegenden Rede, in der Lois Lammerhuber einige wichtige Eckpfeiler seines Werdeganges zum Besten gab, bedankte er sich bei Sektionschef Dr. Michael P. Franz, der die Auszeichnung überreichte, bei den Initiatoren der Auszeichnung, Dr. Peter Seifert, Direktor der Geologischen Bundesanstalt,  Mag. Thomas Hofmann, Bibliothekar der Geologischen Bundesanstalt und Prof. Werner E. Piller, mit dem er schon die gemeinsame Schulbank gedrückt hatte, bei den beiden Wiener Philharmonikern Michael Bladerer und Robert Nagy, die für die wunderbare musikalische Untermalung der Verleihung sorgten, sowie bei seiner Familie und den rund 100 geladenen Gästen.

„Lois, der einst auszog, um durch das Objektiv seiner Kamera seine subjektive Sicht auf die Welt im Herzen, Kopf und in Bildern festzuhalten, schaffte es im Laufe der Zeit, aus dem Gesehenen, Erfahrenen und Gelernten, wie durch eine elegante Polymerase-Kettenreaktion, ein Gesamtkunstwerk zu schaffen. Längst hat er – in Zusammenarbeit mit Lebens- und Arbeitsgefährtin Silvia – aus Reportagen von sich und anderen hochkarätigen Kollegen prachtvolle und kluge Bücher geschaffen. Lois ist zu einem vielbeachteten und ausgezeichneten Verleger geworden. Verleger zu sein bedeutet, verwegen sein zu müssen. Sich zuzutrauen, mit immer neuen Akteuren und unter immer neuen Konstellationen gute Ideen in die Tat umzusetzen. Und dabei eine Flamme der Begeisterung in sich zu tragen“, meinte Christiane Breustedt, Chefredakteurin GEO International, in ihrer Laudatio.

Lois Lammerhuber wurde 1952 in St. Peter in der Au geboren. Nach einer fast 8-jährigen Karriere als Programmierer in der gerade entstehenden digitalen Welt erfüllt er sich einen Kindheitstraum und bereist zwei Jahre die Panamericana. Um diese Reise zu dokumentieren, wendet er sich erstmals der Fotografie zu. 1984 beginnt seine enge Zusammenarbeit mit der Zeitschrift GEO, die bis heute andauert und seine Auffassung von Fotografie massiv prägt. Darüber hinaus ist er seit Oktober 1994 für den Österreich-Teil des Magazins GEO redaktionell und fotografisch verantwortlich. Seine Fotos sind international gefragt, sie werden in hunderten Büchern und Zeitschriften, in über 3.000 Reportagen und auf zahlreichen Titelblättern publiziert und mit internationalen Auszeichnungen prämiert. Unter anderem erhält er dreimal den „Graphis Photo Award“ für die weltweit beste Reportage des Jahres.1996 gründet er gemeinsam mit seiner Frau Silvia den Verlag Edition Lammerhuber, der sich auf die Kreation von ungewöhnlichen Buch-Projekten zu Themen aus Kunst und Wissenschaft spezialisiert. Fast alle seine Bücher werden ausgezeichnet. 2012 stiftet Lois Lammerhuber den „Lammerhuber Photography Award“, einen Förderpreis für junge Talente im Fotojournalismus. 2013 ruft  Edition Lammerhuber gemeinsam mit der Photographischen Gesellschaft Wien den Alfred Fried Fotopreis, der für das weltbeste Foto zum Thema Frieden vergeben wird, ins Leben. Ebenfalls 2013 wird Edition Lammerhuber von der Federation of European Professional Photographers  zum besten Fotobuch-Verlag Europas gewählt. Lois Lammerhuber ist seit 1994 Mitglied des Art Directors Club New York und arbeitet und lebt in Baden bei Wien.

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