Der Frieden trägt den Namen einer Frau – Kolumbien im Wandel

In diesem Buch dokumentiert Ann-Christine Woehrl in intimen Porträts und dramatischen Lebensgeschichten von sechs FARC-Rebellinnen auf ihrem Weg zurück ins normale Leben den Wandel in Kolumbien. Die Fotografin wurde von Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, als Kultursondergast zu seiner letzten Amtsreise als Außenminister 2017 nach Kolumbien eingeladen, um dieses Fotoprojekt zu verwirklichen.

Ann-Christine Woehrl
Cornelia von Schelling

22,5 × 27,5 cm
172 Seiten
84 Abbildungen
Deutsch | Englisch
Hardcover, Leinen gebunden,
„French Fold“-Schutzumschlag
ISBN 978-3-903101-68-5
November 2019

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Autoren

  • Ann-Christine Woehrl

    Ann-Christine Woehrl, 1975 geboren, arbeitet als freischaffende Fotografin. Der Fokus ihrer Arbeit liegt auf sozialen Themen, Menschenrechten und Religionen und [...] mehr

  • Cornelia von Schelling

    Cornelia von Schelling aufgewachsen in Kolumbien und Brasilien, ist promovierte Amerikanistin und Autorin zahlreicher Sachbücher und Biographien. Unter anderem erschienen [...] mehr

Details

„Bei der FARC entwickelte ich ungeahnte Kräfte, weil wir ­miteinander für etwas kämpften. Ich gab alles als guerillera − und wurde zur ­Frauenkämpferin, auch weil ich selbst erfahren habe, wie machtlos Frauen in der männerdominierten Gesellschaft Kolumbiens sind.“ Milena

Das Buch DER FRIEDEN TRÄGT DEN NAMEN EINER FRAU dokumentieren die Lebensgeschichten von sechs Ex-Rebellinnen der sozialrevolutionären Guerillabewegung FARC-Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia. Das Besondere an dem Projekt ist, dass es den erbitterten Bürgerkrieg und den jahrelangen Friedensprozess in Kolumbien aus der Perspektive von Ex-Kämpferinnen sichtbar macht.

Die größte Guerilla-Organisation der Welt bestand zu 40 Prozent aus Frauen. Bei der FARC herrschte Gleichberechtigung – die Rebellinnen ließen die klassische Rollenverteilung ­hinter sich. Nun ­fühlen sie sich berufen, für die Interessen der Frauen in der traditionellen kolumbianischen ­Gesellschaft zu kämpfen.Im November 2016 wurde nach 53 Jahren blutigem Bürger­krieg und langwierigen Verhandlungen der Friedensvertrag zwischen der kolumbianischen Regierung und den FARC-Rebellen unterzeichnet. 7 000 guerilleros wurden auf Übergangscamps verteilt und übergaben ihre Waffen der UNO. Präsident Manuel Santos erhielt den Friedensnobelpreis 2016.

Die Fotografin Ann-Christine Woehrl und die Autorin Cornelia von Schelling haben von 2017 bis 2019 zahlreiche Interviews mit sechs ehemaligen FARC-Kämpferinnen geführt und deren erschütternde Lebens­geschichten dokumentiert. Die sechs Biografien sind exemplarisch für den Weg von über 3 000 Rebellinnen, die trotz größter ­Widerstände alles tun, um sich in die kolumbianische Gesellschaft zu integrieren.

AUSSTELLUNG
* Museum Fünf Kontinente, München, Deutschland, 22. November 2019 – 29. März 2020

BUCHPRÄSENTATION
* Bücherbogen am Savignyplatz, Berlin, Deutschland, 25. November 2019, 19:30 hrs

News zum Buch

Beschreibung

„Bei der FARC entwickelte ich ungeahnte Kräfte, weil wir ­miteinander für etwas kämpften. Ich gab alles als guerillera − und wurde zur ­Frauenkämpferin, auch weil ich selbst erfahren habe, wie machtlos Frauen in der männerdominierten Gesellschaft Kolumbiens sind.“ Milena

Das Buch DER FRIEDEN TRÄGT DEN NAMEN EINER FRAU dokumentieren die Lebensgeschichten von sechs Ex-Rebellinnen der sozialrevolutionären Guerillabewegung FARC-Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia. Das Besondere an dem Projekt ist, dass es den erbitterten Bürgerkrieg und den jahrelangen Friedensprozess in Kolumbien aus der Perspektive von Ex-Kämpferinnen sichtbar macht.

Die größte Guerilla-Organisation der Welt bestand zu 40 Prozent aus Frauen. Bei der FARC herrschte Gleichberechtigung – die Rebellinnen ließen die klassische Rollenverteilung ­hinter sich. Nun ­fühlen sie sich berufen, für die Interessen der Frauen in der traditionellen kolumbianischen ­Gesellschaft zu kämpfen.Im November 2016 wurde nach 53 Jahren blutigem Bürger­krieg und langwierigen Verhandlungen der Friedensvertrag zwischen der kolumbianischen Regierung und den FARC-Rebellen unterzeichnet. 7 000 guerilleros wurden auf Übergangscamps verteilt und übergaben ihre Waffen der UNO. Präsident Manuel Santos erhielt den Friedensnobelpreis 2016.

Die Fotografin Ann-Christine Woehrl und die Autorin Cornelia von Schelling haben von 2017 bis 2019 zahlreiche Interviews mit sechs ehemaligen FARC-Kämpferinnen geführt und deren erschütternde Lebens­geschichten dokumentiert. Die sechs Biografien sind exemplarisch für den Weg von über 3 000 Rebellinnen, die trotz größter ­Widerstände alles tun, um sich in die kolumbianische Gesellschaft zu integrieren.

AUSSTELLUNG
* Museum Fünf Kontinente, München, Deutschland, 22. November 2019 – 29. März 2020

BUCHPRÄSENTATION
* Bücherbogen am Savignyplatz, Berlin, Deutschland, 25. November 2019, 19:30 hrs

Zusätzliche Informationen

Gewicht1.3 kg / 2.87 lbs
Buchautor

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